Versicherungs-News Oktober 2025

BU-Rente im Blick: Damit das Geld auch morgen reicht

Eine neue Wohnung, die erste Gehaltserhöhung, Familienzuwachs – das Leben bleibt nicht stehen. Doch viele haben ihre Berufsunfähigkeitsrente genau in der Höhe versichert, die beim Vertragsabschluss aktuell war. Jahre später kann diese Summe deutlich zu niedrig sein. Und wenn dann plötzlich die Arbeitskraft wegfällt, droht eine große finanzielle Lücke.

Die richtige Rentenhöhe ist entscheidend

Die BU-Rente sollte im Ernstfall möglichst das Nettoeinkommen ersetzen. Denn mit dem Krankengeld oder der staatlichen Erwerbsminderungsrente kommt man meist nicht weit. Wer seinen Lebensstandard halten möchte, muss deshalb sicherstellen, dass die private Absicherung hoch genug ist.

Ein Beispiel: Markus hat seine BU-Versicherung direkt nach dem Studium abgeschlossen – mit damals 1.200 Euro Rente, die finanzierbar waren und seine Ausgaben auch gut widerspiegelten. Zehn Jahre später verdient sehr gut, zahlt ein Haus ab und ist Vater geworden. Mit der Nachversicherungsgarantie konnte er seine BU-Rente nach und nach anpassen und auf 3.000 Euro erhöhen, ohne sich erneut medizinisch prüfen zu lassen. So war und ist seine Familie stets passend abgesichert.

Faktor Inflation

Auch wenn das Gehalt gleichbleibt, verliert Geld über die Jahre an Kaufkraft. Eine BU-Rente von 1.500 Euro mag heute reichen, in zehn oder fünfzehn Jahren aber nicht mehr. Deshalb ist es sinnvoll, von Beginn an eine Dynamik zu vereinbaren: Die Rente steigt dann Jahr für Jahr automatisch an – und behält so ihren Wert.

Beitrags- und Leistungsdynamik – was steckt dahinter?

Es gibt zwei Mechanismen, die für diesen Werterhalt sorgen:

  • Beitragsdynamik: Der Beitrag steigt jährlich um einen vorher festgelegten Prozentsatz (meist 3–5 %). Dadurch erhöht sich gleichzeitig die abgesicherte BU-Rente. Man baut also Stück für Stück mehr Schutz auf – ohne neue Gesundheitsprüfung.
  • Leistungsdynamik: Wird die BU-Rente tatsächlich ausgezahlt, steigt sie Jahr für Jahr weiter an. Das ist besonders wichtig, wenn eine Berufsunfähigkeit über viele Jahre andauert. Ohne diese Anpassung würde die Rente im Laufe der Zeit immer weniger wert sein.

Gerade die Kombination beider Dynamiken macht die Absicherung robust: Sie sorgt dafür, dass die Rente in der Ansparphase mitwächst und im Leistungsfall nicht von der Inflation aufgefressen wird.

Nachversicherungsgarantie gibt Spielraum

Gute Verträge enthalten heutzutage eine Nachversicherungsgarantie. Sie erlaubt es, die Rente bei bestimmten Lebensereignissen nachträglich zu erhöhen – ohne erneute Gesundheitsprüfung. Das gilt etwa bei Hochzeit, Geburt eines Kindes, Hauskauf oder Gehaltssprung. Damit bleibt der Schutz flexibel und passt sich an die jeweilige Lebenssituation an.

Die wichtigsten Fakten

  • Höhe prüfen: Deckt die BU-Rente noch das aktuelle Nettoeinkommen?
  • Inflation bedenken: Wenn die Kaufkraft sinkt hält eine Dynamik dagegen.
  • Nachversicherung nutzen: Bei Hochzeit, Hausbau oder Gehaltserhöhung unkompliziert aufstocken.
  • Früh starten: Junge Menschen sichern sich niedrige Beiträge und ihren Gesundheitszustand.
  • Regelmäßig checken: Lebensumstände ändern sich – die Absicherung sollte folgen.

Eine Berufsunfähigkeitsrente ist kein starres Konstrukt. Mit Nachversicherungsgarantie sowie Beitrags- und Leistungsdynamik wächst sie mit dem Leben mit. So bleibt der Schutz stabil – und der Lebensstandard gesichert.

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Patientenvollmacht, Testament & Co. - wie Angehörige entlastet werden können

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Wenn Angehörige entscheiden sollen, was eigentlich nur man selbst entscheiden kann, wird es belastend – emotional und organisatorisch. Wie viel medizinische Hilfe ist gewünscht? Wer kümmert sich um Verträge, Zahlungen oder den Pflegedienst? Und wer trifft rechtlich verbindliche Entscheidungen, wenn das Leben aus der Bahn gerät? Die gute Nachricht: All das lässt sich zu gesunden Zeiten gut regeln. So bleibt der eigene Wille gewahrt – und die Familie wird im Ernstfall entlastet.

Diese Dokumente geben Sicherheit und Orientierung:

Vorsorgevollmacht
Hier wird eine Vertrauensperson benannt, die im Ernstfall rechtlich für einen handelt – zum Beispiel bei Behördengängen, Vertragsangelegenheiten oder bei der Auswahl eines Pflegeheims. Sie kann Entscheidungen treffen und Verträge abschließen, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss.

Patientenverfügung
Sie legt verbindlich fest, welche medizinischen Maßnahmen gewünscht oder abgelehnt werden – etwa bei schwerer Krankheit oder im Sterbeprozess. Ärzte müssen sich daran halten. Angehörige dürfen sie weder aufheben noch ändern.

Betreuungsverfügung
Für den Fall, dass doch eine gesetzliche Betreuung notwendig wird, kann hier bestimmt werden, wer das übernehmen soll – etwa wenn keine Vorsorgevollmacht vorliegt. Das Gericht ist daran gebunden, solange die vorgeschlagene Person geeignet ist.

Testament
Es sorgt für klare Verhältnisse nach dem Tod. Wer frühzeitig regelt, wer was erhält, verhindert Streit unter Erben und erfüllt den eigenen letzten Willen. Wichtig: Ein Testament muss komplett handschriftlich verfasst, mit Ort, Datum und Unterschrift versehen sein, um rechtsgültig zu sein.

Risikolebensversicherung und Todesfallregelungen
Vor allem für Familien mit finanziellen Verpflichtungen sinnvoll. Eine vereinbarte Versicherungssumme wird im Todesfall an die Hinterbliebenen gezahlt – das sichert die Existenz und überbrückt finanzielle Engpässe. Auch in anderen Versicherungsverträgen (z. B. Renten- oder Unfallversicherung) lohnt ein Blick auf eingetragene Bezugsberechtigte. Diese sollten regelmäßig überprüft und ggf. angepasst werden.

Wie Angehörige und man selbst von der Vorsorge profitieren:

  • Selbstbestimmung wahren: Man entscheidet selbst, was mit einem passiert – nicht ein Gericht oder entfernte Verwandte.
  • Angehörige entlasten: Keine schwerwiegenden Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen müssen, keine Unsicherheit oder Bürokratie im Notfall.
  • Klarheit schaffen: Wer Wünsche und Zuständigkeiten regelt, sorgt für Sicherheit in einer ohnehin belastenden Situation.
  • Rechtlich abgesichert: Mit schriftlichen und klar formulierten Dokumenten sind auch medizinische und finanzielle Fragen verbindlich geklärt.

Wer heute vorsorgt, schützt morgen seine Liebsten – und sich selbst. Die wichtigsten Dokumente lassen sich einfach erstellen und individuell anpassen. Sie geben Sicherheit, Klarheit und das gute Gefühl, alles geregelt zu haben.

 

Jetzt vorsorgen!

Damit Angehörige entlastet werden und der eigene Wille gewahrt bleibt

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Gut versichert in die Tiefe abtauchen

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Ob im glasklaren Mittelmeer, am heimischen See oder beim Tauchgang auf Reisen – unter Wasser gelten eigene Regeln. Technik, Orientierung und Sicherheit sind entscheidend. Doch auch darüber hinaus ist ein guter Schutz unerlässlich. Denn ob ein Defekt an der Ausrüstung oder ein Unfall beim Tauchgang: Ohne passende Versicherung kann es schnell teuer werden.

Unfallschutz für Sporttaucher

Auch wenn Tauchen zu den eher sicheren Hobbys zählt, kann es zu medizinischen Notfällen kommen – zum Beispiel durch Druckprobleme, Sauerstoffmangel oder Paniksituationen. In solchen Fällen sichert eine spezielle Tauchunfallversicherung ab. Sie übernimmt Kosten für:

  • Druckkammerbehandlungen nach einem Dekompressionsunfall
  • Bergung und Rettung (auch im Ausland)
  • medizinisch notwendige Rücktransporte
  • teilweise sogar Auslandskrankenversicherungsschutz und Tauch-Haftpflicht

Der Vorteil: Anders als viele Standard-Unfallversicherungen berücksichtigt die Tauchunfallversicherung die speziellen Risiken unter Wasser und greift weltweit.

Schutz der Ausrüstung – Hausrat reicht oft nicht

Viele Taucher investieren über die Jahre mehrere tausend Euro in ihr Equipment – von der ABC-Ausrüstung über den Atemregler bis zum Tauchcomputer. Was viele nicht wissen: Die Hausratversicherung umfasst Tauchaktivitäten oft nicht (ausreichend) und greift auch nur, solange sich das Equipment in den eigenen vier Wänden befindet. Schäden beim Transport, Verlust am Tauchspot oder Diebstahl aus dem Auto sind in der Regel nicht mitversichert.

Spezielle Ausrüstungsversicherungen schützen…

  • …auch außerhalb der eigenen Wohnung (z. B. auf Reisen, am See, im Hotel)
  • …auch bei Nutzung durch Dritte oder grober Fahrlässigkeit (je nach Tarif)
  • …auch Leih- und Ersatzgeräte
  • …inklusive Zubehör wie Lampen, Jackets, Messer oder Pressluftflaschen

Einige Tarife bieten Allgefahrendeckung mit weltweitem Schutz und Neuwertentschädigung – ideal für Viel- und Urlaubstaucher.

Typische Ausrüstungsgegenstände, die versichert sein können:

  • Tauchanzug, Füßlinge, Handschuhe
  • Atemregler, Oktopus
  • Tauchcomputer, Finimeter, Kompass
  • Tauchlampe, Messer, Pressluftflaschen
  • Flossen, Maske, Schnorchel
  • Jackets, Bleigurte, Blei

Wer unbeschwert tauchen will, sollte nicht auf dem finanziellen Risiko sitzen bleiben. Eine clevere Absicherung schützt sowohl vor hohen Kosten bei Unfällen als auch vor dem Verlust teurer Ausrüstung. Dann bleibt die Unterwasserwelt das, was sie sein soll – ein faszinierendes Erlebnis, bei dem Sicherheit und Sorglosigkeit im Gepäck sind.

 

Gern mal abtauchen?

Aber nur mit bestem Schutz für Taucher und Equipment!

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Zusatzschutz für mehr Komfort im Krankenhaus

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Niemand liegt gern im Krankenhaus. Wenn es aber doch einmal nötig wird, möchte man sich bestens versorgt wissen – medizinisch wie auch beim Komfort. Gesetzlich Versicherte bekommen hier nur die Grundversorgung. Wer Extras wie Chefarztbehandlung oder ein Einbettzimmer wünscht, muss privat aufkommen. Eine Krankenhauszusatzversicherung übernimmt diese Kosten und macht aus einem Standardaufenthalt eine hochwertige Rundumversorgung.

Vorteile einer Krankenhauszusatzversicherung

  • Behandlung durch den Chefarzt oder andere erfahrene Spezialisten
  • Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sowie häufig auch die
  • freie Wahl der Klinik
  • Ambulante Operationen Übernahme der Kosten mit Vor- und Nachuntersuchung
  • Erstattung über GOÄ-Höchstsatz

Für wen lohnt sich der Zusatzschutz?

Gerade GKV-Versicherte profitieren: Sie können ihren Krankenhausaufenthalt deutlich angenehmer gestalten, ohne im Ernstfall hohe Zusatzkosten selbst tragen zu müssen. Die Beiträge sind vergleichsweise gering – der Mehrwert im Krankheitsfall jedoch enorm.

Gerade auch für Eltern ist es beruhigend zu wissen, dass die Zusatzversicherung auch bei einem Klinikaufenthalt der Kinder greift. Viele Tarife übernehmen die Kosten für ein sogenanntes „Rooming-in“. Das bedeutet: Ein Elternteil kann im selben Zimmer übernachten und das Kind rund um die Uhr begleiten. Außerdem sichern die Leistungen oft die Behandlung durch erfahrene Spezialisten und eine kindgerechte Unterbringung. So fühlen sich junge Patienten besser aufgehoben – erst recht mit den Eltern an ihrer Seite.

FAQ

Wer kann eine Krankenhauszusatz­versicherung abschließen?
Grundsätzlich jeder gesetzlich Versicherte. Auch Kinder können schon mitversichert werden.

Welche Leistungen sind enthalten?
Typisch sind Chefarztbehandlung, Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer und oft freie Krankenhauswahl. Je nach Tarif kann der Leistungsumfang variieren.

Gibt es Wartezeiten?
Nicht immer. Viele Versicherer haben Wartezeiten von bis zu drei Monaten, einige bieten auch Sofortschutz ohne Wartezeit an.

Wie hoch sind die Beiträge?
Sie hängen vom Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Leistungsumfang ab. Schon für wenige Euro im Monat kann man sich den Zusatzkomfort sichern.

Ein Krankenhausaufenthalt wird mit einer Zusatzversicherung deutlich erträglicher. So sorgt man dafür, dass man im Ernstfall nicht nur gesund, sondern auch komfortabel wieder auf die Beine kommt.

 

Krankenhausaufenthalt ohne Abstriche

Zusatzversicherung bringt Chefarzt und Komfort ins Spiel

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